Wir sind visuelle Wesen. Es hilft uns, besonders bei komplexeren Zusammenhängen, Information in Bilder zu übersetzen. Können wir Zusammenhänge noch nicht selbst herstellen, weil uns Informationen zum Hintergrund oder dem Drumherum fehlen, ist ein Bild oft der Schlüssel zum Verstehen.
Je näher das Bild an unserer alltäglichen Welt ist, desto leichter erfassen wir die Zusammenhänge. In unserem Fachgebiet reichen zum Verstehen meist Diagramme aus geometrischen Formen, während in anderen Bereichen ein Bild mehr sagt als die vielzitierten 1000 Worte.
Bilder sorgen – wenn wir sie mit einer Emotion oder Erkenntnis verbinden können – dafür, dass wir aufmerksam werden und dem Ersteller des Bildes und des dazu gehörenden Kontexts Aufmerksamkeit schenken. Das gilt für alle Arten von Daten vom Wissenschaftlichen über Geschäftlichen bis zu denen, die relevant für uns als Gesellschaft sind.
*Edward R. Tufte ist ein US-amerikanischer Informationswissenschaftler und Grafikdesigner, der mit seinem Werk “The Visual Display of Quantitative Information“ bekannt wurde.