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Große Visionen

Eine Idee tritt auf die Bühne

Über Reifezeiten von Ideen zu Strategien bis zur Umsetzung. Wieso das eigene Gefühl der beste Ratgeber ist, auch wenn das Außen etwas ganz anderes behauptet.
 |  Susanne Krüger  | 
  • Auf die Ohren

  • Eine Idee tritt auf die Bühne

Die Geister scheiden sich auch an dem Punkt, an dem es um Geschwindigkeit im Business geht. Die einen wollen so schnell wie möglich mit ihrem Anliegen auf den Markt, die anderen wollen es lieber gründlich überdenken, planen und umsetzen.

Beide Wege sind Extreme mit ebensolchen Vor- und Nachteilen. Hier geht es also sowohl um das Theoretische, um Entscheidungen und um Timing. Und um etwas, was im Business selten Beachtung findet: Das eigene gute Gefühl dabei.

Der „richtige“ Weg

Vorweg: Aus meiner Erfahrung heraus gibt es nicht DEN Weg und damit auch keineswegs DIE EINE Methode. Zugleich wird landauf, landab damit gearbeitet und den nach der Lösung zu ihrem Problem Suchenden vermittelt, dass es diese eine Lösung gibt.

In diesem Artikel geht um den Aspekt der Geschwindigkeit und meinen persönlichen Erfahrungen auf der Brücke meines Travel your Life®-„Schiffes“. Mehr zu mir erfährst du am Ende des Artikels in der Autorenbox.

Welcher Typ bist du? Der, der auf „Idee im Kopf und los geht´s“ setzt oder eher derjenige, der aus der Vogelperspektive beobachtet? Zur Erinnerung: Es gibt kein vorgegebenes Richtig oder Falsch auf deinem persönlichen Weg.

Tempo versus gut bedacht

Geschwindigkeit vorzulegen kann bedeuten, die Nase vorn zu haben. Unter den ersten zu sein, bevor etwas Trend wird und der Markt signifikant voller. Ist sie zu hoch, ist die Idee möglicherweise zu neu und ihr Wert wird nicht erkannt. So Manches lässt sich durch infiltrierendes Marketing für die eigenen Belange gerade rücken.  Diese Option ziehen zu können, hängt vom Budget ab und ob man selbst die Dauerbeschallung potentieller Kunden ausüben mag.

Gehen wir ans andere Ende der Skala, an die gemütlich-bedächtig klingende Vorgehensweise. Die Idee ist da, wird von allen Seiten betrachtet. Ausgearbeitet, bewertet, verfeinert. Es entstehen in sich verzahnte Konzepte. Strategien und Strukturen bestimmen den Rhythmus.

Was in unserer Welt wohltuend klingt, kann in der Businesswelt das Aus bedeuten. Sei es, weil der eigene Kühlschrank zu lange leer bleibt. Sei es, weil ein anderer eine (sehr) ähnliche Idee hat oder – die fiesere Version – ein anderer einem zugehört hat und mit seinen Ressourcen schneller umsetzt. Und man selbst? Guckt in die berüchtigte (leere) Röhre.

Kommt jetzt wieder der „goldene Mittelweg“?

Jein. Aus meiner Erfahrung gilt weder das eine, noch das andere ausschließlich, noch gibt es DEN Mittelweg. Wäre (zu) einfach, gut zu merken und leicht umzusetzen.

Das Maß an Geschwindigkeit hängt von sehr vielen Faktoren ab:

  • wer alleine arbeitet, muss alle Schritte selbst gehen; Geschwindigkeit verbraucht die eigenen Ressourcen schneller
  • in einem Inhouse-Team hängt Geschwindigkeit sowohl der Innenorganisation ab, wie auch vom gegenseitigen Vertrauen in Entscheidungsprozessen
  • in Kooperationen entscheidet vor allem die Rollenverteilung und Befugnis in Prozessen über die Möglichkeiten des Einzelnen

Konkret: Es geht weit über ein „Lass uns mal machen“ hinaus!

An dieser Stelle schau mit mir hinter die Kulissen von Travel your Life® und auf den Entscheidungsweg zu dem, was heute ist. Am Horizont steht von Beginn an die Vision, mit anderen einen besonderen Ort zu erschaffen. Einen Ort für Menschen, die ihr Leben in die eigene Bestimmung holen wollen und sich dafür Begleitung in Form von Wissen, Training und persönlicher Unterstützung wünschen.

Der Schwerpunkt liegt auf denen, die ihr eigenes Business auf ihre Ressourcen und ihre Vision ausrichten wollen. Sei es der Auf- und Ausbau eines vorhandenen Business, eine Neuorientierung oder auch die Überlegung zum Zielhafen, in dem das Schiff in andere Hände gelegt wird. Ein sehr weites Fahrtgebiet – es erstreckt sich über mehrere Ozeane.

Meine letzten Jahre standen zudem unter dem Stern der Metaphysik mit den Schwerpunkten Human Design, den Gene Keys und Ansätzen in der Astrologie und dem fernöstlichen BaZi. Will ich all das mit den Businessthemen vereinen, braucht es eine starke Mannschaft an Bord!

Ein (zu) langsamer Prozess?

Rund zwei Jahre sind von der ersten Idee bis heute vergangen. Mit Ausprobieren. Mit auf Dritte hören, sich etwas wahlweise ein- oder ausreden lassen. In die Tischplatte beißen. Etliche Male „ich schmeiß hin“ und immer einmal mehr „Ich will das umsetzen!“. Technik, Mindset, persönliche Entwicklung, Rechtliches. Vor und zurück und vor und … … … Bis zum “Jetzt erst recht!”

Mädchen mit rauchendem Kopf

Besonders viel Widerstand erhielt (und erhält) meine Vision, die genannten Aspekte zu vereinen – samt zwei weiteren Sparten. Oft sind es Argumente wie „unmöglich“ und „zu viel Arbeit“, die mich erst zweifeln und dann zögern ließen.

Immer begleitet mich das Gefühl, dass meine Ansätze richtig sind, sie jedoch noch nicht richtig aufeinander abgestimmt sind. Wie auf einem Segelschiff, auf dem die Segel nicht richtig zum Wind stehen und das auf subtile Weise nicht so gut fährt, wie es könnte.

Immer wieder lande ich bei der Frage, ob ich „falsch“ bin oder einfach nicht verstehe, wie “der Markt“ funktioniert. Immer wieder stelle ich fest, dass kein Ansatz funktioniert, bei dem ich mich verbiegen muss. Während mir viele einen hohen Wissensstand zu Marketingthemen bestätigen, scheitere ich daran, ständig „Tröten“ zu müssen, damit meine Angebote wahrgenommen werden. Ich will das einfach in der Form nicht. Punkt.

Zugleich brüllt mir meine Umwelt ins Ohr, wie erfolgreich sie bereits ist und wie sehr man doch nur einfach machen müsse. Als Reflektorin (siehe Autorenbox) nehme ich wie ein Seismograph Schwingungen wahr. Ich fühle – ich weiß im Inneren -, was eine Marktingstory ist und was der Wirklichkeit entspricht. Einfacher macht das es mir nicht: Meine Sammlung an „so nicht“-Momenten wächst täglich.

In der gesamten Zeit bebrütete ich mehr oder minder konzentriert meine Intuition. Misstraue ihr, nähere mich ihr an. Zaghaft. Zweifelnd. Zögerlich. Bis zu dem Moment, in dem ich fokussiert auf die höre.

Wieso hat sich etwas verändert?

Alles neu, alles anders? Nein – aus der „Papier-zerknüll-Phase“ bin ich raus. Auch ist die neuste Mindmap zur Dachmarke Travel your Life® nicht so viel anders als die zuvor: Sie ist schlanker geworden und zeigt jetzt genau die Vernetzung von allem, nach dem ich gesucht habe.

Die Veränderung entstand durch zwei Faktoren:

  1. Ich höre meiner Intuition weiterhin zu.
  2. Ich halte mir die Ohren vor all den anderen (sicherlich in der Basis gut gemeinten) Ratschlägen zu.

Immer wieder habe ich mich dafür in den Strandkorb im Garten zurückgezogen. Gelesen. Gekritzelt. Gespräche geführt mit Menschen, die in ähnlicher Situation sind und ebenso eine Vision in sich tragen, die nicht in den Rhythmus unserer Welt passt. In denen ich Stück für Stück dem näher kam, was jetzt ist.

Die Kurskorrektur

Beim Segeln sind Kurskorrekturen manchmal im Minutentakt notwendig, wenn starke Strömungen und unbeständige Winde trotz angepasster Segelstellung den angedachten Kurs verhindern. In die Ecke setzen und schmollen geht in der Seefahrt nicht.

Es gilt wahrzunehmen, zu erkennen. Die Situation muss in Klarheit (und innerer Ruhe) erfasst werden – ab diesem Moment bin ich handlungsfähig. Dieser Prozess verläuft wie die Fahrt in eine (unbekannte) Meerenge, die wie eine Sackgasse wirkt und kurz vor dem „da geht es nicht weiter“ doch eine Durchfahrt bietet.

Handgemalte Seekarte

Die aktuelle Seekarte

Auch wenn es unzählige offizielle Seekarten aka Marketingkonzepte gibt: Für manche Fahrtgebiete gibt es nichts Vorgefertigtes. Dann braucht es den Mut der Seefahrer der früheren Jahrhunderte, als die Welt noch nicht vollständig kartografiert war, teils nicht einmal bekannt war.

An dieser Stelle ist eine sorgfältige Planung wirklich nützlich, das (Über-)Leben hängt davon ab. Und eines Tages, wenn die Tide passt und hoffentlich das Wetter auch mitspielt, heißt es „Leinen los“.
Das Abenteuer der Fahrt ins nahezu Unbekannte beginnt.

Das Neue zeigt sich

Auf dieser Webseite entsteht eine handgezeichnete Kartografie für die Businesswelt in Kombination mit der Metaphysik. Mit den Füßen auf den Planken. Ohne Chi-Chi und ohne abgehobene Spiritualität.

Für die Menschen, die ihr Leben in die eigene Bestimmung holen wollen und sich dafür Begleitung in Form von Wissen, Training und persönlicher Unterstützung wünschen. Nach uns nach wächst hier ein kartographisches Gesamtwerk heran, für alle Fahrtgebiete im Business und das Entdecken der eigenen Anlagen und Talente.

Magst du dir einen Platz im Ausguck reservieren? Mit der Garantie auf die beste Aussicht auf Alles, was kommt? Im Gegensatz zur Flaschenpost, die sich ihr Ziel mit den Gezeiten sucht, kannst du dir die „Nautischen Signale“ direkt in dein Postfach liefern lassen. Da ist mehr drin als diese Webseite. Zur Anmeldung

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